Apple: Drückt sich Google vor den Privatsphäre-Labels für iOS? Das steckt hinter den Gerüchten

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Apple hat mit 8. Dezember die Datenschutz-Anforderungen von iOS-Apps im App Store verschärft, doch Gerüchten zufolge soll Google sich davor gedrückt haben. Wir verraten, was dahintersteckt.

Apple hat die Datenschutz-Anforderungen von Apps im App Store am 8. Dezember verschärft.

Gerüchten zufolge soll Google absichtlich Updates ohne die neuen Vorgaben am 7. Dezember vorgenommen haben.

Diese Spekulationen sind aber wohl eher nicht wahr.

Ende November hat das US-Unternehmen Apple erklärt, dass App-Entwickler für iOS einen Datenschutzbericht an Apple senden müssen. Dieser muss Informationen enthalten, ob sensible Daten wie Standortinformationen, Kontakte, Fotos oder der Browserverlauf von einer App ausgelesen und weiterverarbeitet werden. Die neuen Vorgaben gelten im Sinne von Apples neuen Auszeichnungen ("Labels") für Privatsphäre.

Die Änderung ist am 8. Dezember 2020 in Kraft getreten, die letzten Updates von Google-Apps seien am 7. Dezember 2020 veröffentlicht worden, heißt es in Gerüchten. Ihnen zufolge hätte Google diesen Schritt geplant, um sich bewusst gegen die Änderungen von Apple zu stellen, wie das Technik-Blog TechCrunch berichtet.

Allerdings ist dies wohl eher nicht der Fall. Tatsächlich hat Google seit dem 8. Dezember auch wieder Apps (Google Slides, Socratic) aktualisiert, schreibt TechCrunch. Sie haben zwar keine Labels erhalten, doch nach einem bewussten Zurückhalten sieht das nicht aus.

Ein Sprecher von Google hat zudem bestätigt, dass Google-Apps in den nächsten Wochen entsprechende Labels erhalten werden. Auch diese offizielle Ankündigung dürfte den oben genannten Gerüchten den "Wind aus den Segeln nehmen".

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