Barbie gibt es jetzt in dicker, kleiner und größer

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Sie ist blond, hat unrealistische Proportionen und ist in jedem Kinderzimmer zu finden: Barbie. Der Spielzeughersteller Mattel stellt sich nun allerdings der immer lauter werdenden Kritik an ihrer Plastikpuppe und bringt in diesem Jahr drei neue Körpertypen auf den Markt.

Sie war Ärztin, Pilotin, Anwältin oder auch Köchin: Barbie. Die dünne, blonde Puppe kann all das sein, was Jungs und Mädchen sich wünschen. Nachdem die Kritik an ihren unrealistischen Proportionen allerdings immer größer wurde, reagiert Hersteller Mattel jetzt mit einer neuen Puppen-Linie.

Die sogenannten "Fashionistas" gibt es allerdings nicht nur mit außergewöhnlichen Frisuren und verschiedenen ethnischen Hintergründen, sondern auch mit neuen Körpertypen. Das Modell "curvy" ist beleibter als ihre zierliche Schwester. Sie hat kräftige Schenkel und auch Busen und Hintern sind üppiger ausgefallen.

Die neue "petite" Barbie hingegen wirkt kindlicher als das übliche Barbie-Modell. Sie ist kleiner und auch die weiblichen Rundungen orientieren sich eher an denen eines Teenagers. Mit der "tall" Version bekommt die Barbie-Familie auch einen großen Zuwachs. Dieses Modell ist größer und etwas burschikoser als die übliche Puppe.

Auch in der Gaming-Branche werden Frauen oft mit unrealistischen Proportionen abgebildet. Bulimia, eine Internetseite gegen Essstörungen stellte die beliebtesten Spielfiguren nun mit realistischem Körper dar.

In Amerika sind die neuen Barbies bereits ab Januar für 9,99 Dollar online und in Fachgeschäften erhältlich. Der deutsche Release wird im Frühling des Jahres zu einem ähnlichen Preis folgen. Zukünftig plant Mattel die neuen Proportionen auch in die anderen Barbie-Linien zu übernehmen.

Nicht nur für ihre unrealistische Figur ist Barbie in letzter Zeit ins Kreuzfeuer geraten. Auch die "Hello Barbie" konnte weder Datenschützer noch Eltern überzeugen. Die intelligente Puppe sendete Audiodaten der Kinder auf einen Webserver .

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