Home > Handy-Technologie > Boxenstopp für E-Autos mit Wechselakku feiert Erfolge: Vollgeladen in drei Minuten

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Der chinesische Hersteller Nio ist mit seinem Konzept der Wechselakkus bei Elektroautos erfolgreich und vermeldet einen Meilenstein. Statt an die Steckdose, fahren die E-Autos in eine Art Box und wechseln den gesamten Akku. Dauer: drei Minuten. Tesla plante ähnliches, scheiterte aber.

Neben der Reichweitenangst gehört das Laden der großen Akkus zu den gemeinhin unangenehmen Seiten des Fahrens eines Elektroautos. Doch was wäre, wenn das Energietanken schneller über die Bühne gehen würde, als das Tanken von Kraftstoff? Diesen Ansatz verfolgt NIO offenbar erfolgreich. Das erst 2017 gegründete chinesische Unternehmen vermeldete Ende Mai nun den 500.000. durchgeführten Akkuwechsel.

An dieser Stelle findet ihr ein Video von Youtube , das den Artikel ergänzt. Mit einem Klick könnt ihr euch dieses anzeigen lassen.

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Zum System kompatibel sind aktuell nur Wagen des Herstellers. Der Wechselvorgang funktioniert voll automatisch, binnen drei Minuten. Es gibt neben der Schnelligkeit weitere Vorteile für Kunden.

Weniger als 10 Euro Tagesmiete für einen Akku

So müssen diese sich keine Sorge um schwindende Kapazität oder einen akkubedingten Wertverlust ihres Elektrofahrzeuges machen. Nebenbei verspricht der Hersteller Leistungssteigerungen, wenn neue Akku-Generationen eingeführt werden, von denen Kunden dann ebenfalls profitieren könnten.

Das deutsche Wort Reichweitenangst bei Elektroautos hat international Karriere gemacht. Ein Gegenmittel kommt nun aus Übersee, in Form eines riesigen Akkus auf Rädern.

Wer nur im Stadtverkehr unterwegs ist, braucht zudem eine eher kleinere, günstigere Batterie. Das schwere Akkupack wird dann installiert, wenn ein längerer Trip ansteht. Die Kosten halten sich im Rahmen - die Tagesmiete für einen Akku beträgt umgerechnet weniger als zehn Euro.

Tesla scheiterte

Mit der Idee der Wechselakkus ist NIO nicht alleine. Zahlreiche Firmen versuchten sich in verschiedenen Konzepten und scheiterten. Auch Tesla war 2014 mit einem entsprechendem Prototypen dabei, der schnell wieder in der Versenkung verschwand. Bei einigen E-Rollern gibt es ähnliche Projekte.

Bislang finden sich Wechselstationen von NIO ausschließlich im Heimatland China. Derzeit sind 131 Stationen in einer Region rund um Peking verteilt.

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