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Bei der Ausstattung des Macbooks ist Apple traditionell bei der Größe des Arbeitsspeichers und der Festplatte knauserig. Da sich RAM und Festplatte aber mit wenig Aufwand selbst austauschen lassen, kann man hier Abhilfe schaffen. Das lohnt sich aber nicht in jedem Fall.

Kauft man ein aktuelles Macbook , ist es mit 2 GB Arbeitsspeicher und einer Festplatte mit 250 GB ausgestattet. Sofern man nicht speicherhungrige Programme wie Photoshop , Aperture oder Photoshop Lightroom einsetzt oder große Filmdateien mit Final Cut Express bearbeiten möchte, reicht der Arbeitsspeicher in der Regel aus und das Aufrüsten sich nicht lohnt. Wobei in diesen Fällen ein größerer und leistungsfähigerer Mac sowieso die bessere, wenn auch teurere Lösung ist. Und auch mit 250 GB Festplattenspeicher kommt man schon recht weit.

Arbeitsspeicher Optionen

Es gibt aber eine Situation, bei der es im Arbeitsspeicher auch mit 2 GB eng werden kann: Wenn gleichzeitig viele Programme gestartet sind, zumal das System einen Teil des Arbeitsspeichers für die Grafikkarte reserviert, der damit nicht für Anwendungen verfügbar ist. Sobald der Platz im Arbeitsspeicher nicht mehr für alle Anwendungen ausreicht, lagert das System momentan nicht benötigte Daten von dort auf die Festplatte aus und muss diese wieder in den Arbeitsspeicher einlesen, wenn die Daten wieder gebraucht werden. Da das Lesen von der Festplatte deutlich langsamer ist als das Auslesen aus dem Arbeitsspeicher, bremst dies den Rechner spürbar ab. Mithilfe des Programms Aktivitätsanzeige (Programme/Dienstprogramme) lässt sich feststellen, ob diese Situation eingetreten ist. Dort klickt man auf "Speicher" und prüft, ob bei "Seitenauslagerungen" ein Wert angezeigt wird. Falls ja, hat das System die Festplatte zur Zwischenspeicherung verwendet. Zusätzlich kontrolliert man, ob der Wert bei "Frei" sehr klein ist. Auch das weist auf einen Engpass mit dem Arbeitsspeicher hin.

Auf jeden Fall angesagt ist die Aufrüstung des Arbeitsspeichers bei allen älteren Macbooks, die nur mit 512 MB oder 1 GB Arbeitsspeicher ausgestattet sind. Rund 60 Euro muss man für zwei 1-GB-Riegel (DDR2, 667 MHz) auf den Tisch legen, für etwa 100 Euro bekommt man zwei Module mit jeweils 2 GB. Hat man ein Macbook mit 2 GB RAM (seit Anfang 2009 ist dies die Standardausstattung), langt häufig etwas Selbstdisziplin bei den aktiven Anwendungen. Denn eine Aufrüstung auf 4 GB kostet rund 100 Euro, wobei die Unibody-Macbooks (ab Herbst 2009) DDR3-RAM-Module mit 1066 MHz verwenden, und das Macbook mit 2,13-GHz-Prozessor (Mitte 2009) DDR2 mit 800 MHz benötigt. Wenig Sinn macht es übrigens, beim aktuellen Macbook ab Werk 4 GB RAM mitzubestellen. Denn dadurch kommt der Preis sehr nahe an das kleinste Macbook Pro heran, das standardmäßig 4 GB RAM hat und deutlich besser ausgestattet ist. In diesem Fall lohnt es sich, die dann noch bestehende Differenz von nur noch 60 Euro zu bezahlen und gleich das Macbook Pro zu ordern. Das gilt analog auch beim Kauf bei Händlern, die aufgerüstete Macbooks anbieten. Generell kommt man bei diesen aber immer günstiger weg als beim Kauf direkt bei Apple .

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