Home > Handy-Technologie > Aus Liebe zum Nachthimmel: SpaceX montiert Sonnenblenden an Starlink-Satelliten

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Die Starlink-Satelliten von SpaceX sind mit bloßem Auge am Nachthimmel erkennbar. Viele (Hobby)-Astronomen ärgert das. Nun will die Firma von Tesla-Gründer Elon Musk eine einfache Lösung gefunden haben, dem Problem Herr zu werden. Aber was heißt im Falle von Weltraumabenteuern schon einfach?

In regelmäßigen Abständen glühen bei UFO-Meldestellen wie CENAP die Leitungen . Dies ist besonders häufig der Fall, wenn die Starlink-Satelliten des US-Raumfahrtunternehmen SpaceX am nächtlichen Himmel aneinandergereiht wie eine Perlenkette erscheinen.

Starlink - eines der Lieblingsprojekte von Tesla- und SpaceX-Gründer Elon Musk - hat eigentlich ein ehrwürdiges Ziel. Die Satelliten sollen dabei helfen, stabile Internetverbindungen auch in entlegenen Gebieten zu ermöglichen. Doch immer wieder beschweren sich Astronomen und Sternegucker über die Lichtverschmutzung der nicht natürlichen Himmelsobjekte.

Eigentlich sollte am Sonntagmorgen eine Falcon 9-Rakete von SpaceX starten. Dem abgelaufenen Countdown folgte sogar das "Liftoff"-Signal. Doch sofort danach kam der Rückzieher.

Das ist nachvollziehbar. Immerhin befinden sich bereits mehr als 400 Starlink-Satelliten im Erdorbit und es werden noch mehr, viel mehr. Bis zum Jahr 2027 hat SpaceX die Genehmigung für den Start von bis zu 12.000 Satelliten und der aktuell größte kommerzielle Satellitenbetreiber hat Anträge auf weitere 30.000 Satelliten gestellt.

Eine derart große Anzahl an Satelliten im All? Ihr könnt euch sicher vorstellen, was dies für euer Smartphone-Foto mit Langzeitbelichtung bedeuten würde.

SpaceX reagierte bereits in der Vergangenheit auf die Kritik und versah einige Satelliten testweise mit einem schwarzen Spezialanstrich - was Hitzeprobleme mit sich brachte. Nun stellt das Unternehmen einen neuen Plan vor.

10 Tipps für bessere Mondfotos

Wir haben euch 10 Tipps zusammengestellt, mit denen eure Mondfotos besser werden. Viele dieser Tipps könnt ihr auch auf eure Digitalkamera oder euer Smartphone übertragen.

Nutzt ein Objektiv mit hoher Brennweite. Bei einer optischen Vergrößerung leidet die Qualität eurer Fotos nicht, wenn ihr das Motiv am Nachthimmel näher heranholt. (Quelle: netzwelt.de) [ Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen ] Bild 1/10

Nutzt ein Stativ, um Verwacklern und Zittern vorzubeugen. Darüber hinaus müsst ihr eure Kamera mit dem großen Objektiv so nicht die ganze Zeit in der Hand halten. (Quelle: netzwelt.de) [ Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen ] Bild 2/10

Nutzt einen Fernauslöser oder eine Fernbedienung, sofern eure Kamera solches Zubehör unterstützt. Viele moderne Kameras lassen sich zudem auch mit dem Smartphone steuern. (Quelle: netzwelt.de) [ Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen ] Bild 3/10

Nutzt den Selbstauslöser eurer Kamera. Hierdurch hat die Kamera genügend Zeit, um sich nach den Bewegungen durch Betätigung des Auslöseknopfes wieder zu beruhigen. Darüber hinaus klappen DSLRs ihren Spiegel schon vor der Aufnahme hoch, sodass minimale Bewegungen vermieden werden können. (Quelle: netzwelt.de) [ Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen ] Bild 4/10

Öffnet die Blende möglichst weit und nutzt eine längere Belichtungszeit. Da der Nachtmond recht hell ist, solltet ihr von Langzeitbelichtungen eher absehen. (Quelle: netzwelt.de) [ Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen ] Bild 5/10

Besitzt eure Kamera einen integrierten Bildstabilisator, solltet ihr diesen bei der Nutzung am Stativ ausschalten. (Quelle: netzwelt.de) [ Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen ] Bild 6/10

Nutzt für eure Fotos eine möglichst gerine ISO-Zahl, um Bildrauschen zu vermindern. (Quelle: netzwelt.de) [ Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen ] Bild 7/10

Findet eure Kamera in der Dunkelheit den Fokus nicht, solltet ihr auf die manuelle Fokus-Einstellung wechseln. Wählt hier einfach unendlich aus, um das Motiv am Nachthimmel scharf zu stellen. (Quelle: netzwelt.de) [ Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen ] Bild 8/10

Probiert verschiedene Modi eurer Kamera aus. (Quelle: netzwelt.de) [ Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen ] Bild 9/10

Kennt ihr euch ein wenig mit der Nachbearbeitung von Fotos aus, nutzt unbedingt den RAW-Modus. Hier werden die Fotos nicht vom Bildprozessor der Kamera verarbeitet und lassen sich anschließend deutlich besser bearbeiten. (Quelle: netzwelt.de) [ Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen ] Bild 10/10

Die Hauptquelle der Lichtverschmutzungen sind die für die Energiegewinnung verbauten Solarzellen , die das Sonnenlicht im ungünstigsten Fall in Richtung Erde reflektieren. Aber auch andere Bauteile, wie der Satelliten-Köper an sich, Antennen und Kameras reflektieren das Sonnenlicht und sorgen dafür, dass die Starlink-Einheiten von der Erde aus sichtbar sind.

SpaceX will nun versuchen, die Satelliten auf dem Weg zu ihrem Einsatz-Orbit "umzudrehen", damit sie weniger reflektieren. Das Solarpanel wäre dann in dieser Transportphase mit dem Rücken zur Sonne. Die Antenne, die letzten Endes für die Kommunikation mit der Erde sorgt, wird als weitere Maßnahme mit einer Art Sonnenblende ausgestattet. Die Sonnenblenden sind während der Startphase eingeklappt und entfalten sich erst im Orbit.

Der erste dieserart ausgestattete Starlink-Satellit soll bereits im Mai dieses Jahres starten. Stimmen die Ergebnisse, will SpaceX alle ab Juni folgenden Satelliten mit diesen Maßnahmen ins Orbit schicken.

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