Home > Handy-Technologie > Autonomes Fahren in Deutschland: Sicherer Datenaustausch per WLAN oder 5G?

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Mobility

Das Auto der Zukunft wird langsam aber sicher real. Es ist modern ausgestattet, vernetzt und fährt
autonom - doch auf welcher Technologie die Kommunikation der PKWs von morgen basieren soll, ist
weiterhin das Streitthema Nummer 1 unter Autoherstellern und den EU-Mitgliedsstaaten.

Bislang ist nämlich noch nicht gelöst, wie die autonom fahrenden Autos miteinander kommunizieren. Und das müssen sie tun können, um voranfahrende Autos und Baustellen zu erkennen, Infrastrukturen wie Ampeln zu registrieren und damit letztlich Unfälle zu vermeiden. Mittels einer genauen Standortabfrage soll jedes Auto wissen, wo sich andere Fahrzeuge befinden, wo der Verkehr nur schleppend vorangeht und wo höhere Geschwindigkeiten möglich sind. Daraus würde sich der Vorteil ergeben, dass sowohl die Fahrzeuginsassen als auch andere Verkehrsteilnehmer wesentlich sicherer im öffentlichen Raum unterwegs sind als bisher. Versicherungsanbieter wie CosmosDirekt schätzen, dass sich rund 90 Prozent aller Unfälle durch autonomes Fahren verhindern ließen . Denn die meisten Unfälle werden noch immer durch menschliches Versagen verursacht.

Um also die für das autonome Fahren essenzielle Kommunikation der Fahrzeuge zu ermöglichen, stehen derzeit zwei Schlüsseltechnologien zur Debatte: WLAN und 5G. Letzteres ist in Deutschland aktuell noch gar nicht verfügbar, soll jedoch im nächsten Jahr eingeführt werden. Dafür sollen rund 800.000 neue Sende- und Empfangsmasten aufgestellt werden - zum Vergleich: Das aktuelle Mobilfunknetz wird von 30.000 Masten versorgt. Der Vorteil von 5G liegt laut Experten in der enormen Schnelligkeit des Datenaustauschs. So soll die Datenrate bis zu 10 Gigabit pro Sekunde betragen und damit eine Verzögerungszeit von maximal 1 Millisekunde erreichen - diese sehr kurze Zeitspanne ist notwendig, damit jedes Auto in Echtzeit erfährt, wo sich andere Fahrzeuge befinden.

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